Wabi Sabi – Gegenentwurf zur Künstlichen Intelligenz (KI)?

Wabi SabiHeute findet das letzte Online-Treffen unseres Wabi Sabi Kurses statt. Selten habe ich ein Seminar erlebt mit sovielen persönlichen Beiträgen in Form von Fotos und von Texten. Die Sehnsucht nach Einfachheit in einer immer komplexer werdenden Welt war mit Händen zu greifen.

Dann das Kontrastprogramm: ein neuer Newsletter über Künstliche Intelligenz (KI) im Postfach. Mir ist es schon wichtig, zumindest grundlegende Informationen über die derzeitige Entwicklung in diesem Bereich mitzubekommen. [Der Newsletter ist sehr empfehlenswert, wenn du dich über die neuen Trends informieren willst]. Fast täglich (!) kommen neue KI-Anwendungen auf den Markt. Die KI frisst sich in unser Leben hinein wie eine Krake, die im Begriff ist, unser gesamtes Leben in Besitz zu nehmen. So zumindest mein derzeitiges Empfinden.

Doch zurück zu Wabi Sabi. Ein altes japanisches Lebenskonzept hat inzwischen auch in der Fotografie Einzug gehalten. Wertschätzung des Einfachen, Wahrnehmen der Schönheit im vordergründig Unschönen und Unperfekten sind die Grundthemen. Es hat viel zu tun mit dem, was ich in der Meditativen Fotografie so schätze. (Wenn du magst, schau dir mein Video an zum Wabi Sabi Onlinekurs)

Handle so, wie du geführt wirst: Göttliche Führung und persönliches Handeln

Auf dem WegHeute las ich einen Satz, der mich berührt und etwas in mir ausgelöst hat: Handle so, wie du geführt wirst.

Oftmals stehen wir vor Entscheidungen, Herausforderungen und Veränderungen in unserem Leben, und wir fragen uns, wie wir am besten vorgehen sollen. Sollten wir einfach auf göttliche Führung warten, oder sollten wir selbst aktiv werden? Ich glaube, hier geht es nicht um ein Entweder-Oder, sondern um die Verbindung dieser beiden Ansätze.

Wende dein Gesicht dem Licht zu

Licht und SchattenWorauf fokussierst du dich?

Als ich heute morgen vor dem Meditieren eine Kerze anzündete, fiel mir hinter der kleinen Figur der Schatten an der Wand auf. Licht und Schatten sind ja nicht nur in der Fotografie ein großes Thema, sondern auch im Leben eines jeden von uns.

Die Leichtigkeit zu Besuch

Faschingsdienstag. Ich sitze im Wohnzimmer, lese im Buch „Landschaft der Seele“ von John O’Donohue, im Hintergrund leise Musik von der Gruppe Secret Garden. Auf dem Tisch ein Espresso – mein tägliches Ritual am Morgen. Die Ruhe tut gut. Jeder Satz des Autors erweckt die fantastischen Schwarzweiß-Fotos der kargen Landschaften Irlands zum Leben. John O’Donohue, leider viel zu früh verstorbener irischer Poet und Priester, versteht es auf einzigartige Weise, die keltische Spiritualität in Worte zu fassen.

Meditative Fotografie im Herbst

Bunte Blätter im HerbstHerbst: Zeit, loszulassen. Jede Jahreszeit hat ihre Bedeutung und zeigt uns viele Parallelen zu unserem eigenen Leben auf:
Im Frühling darf neues aufbrechen, die Knospen zeigen bereits ihr volles Potential, das zur Blüte kommen möchte. Nach der Ruhepause des Winters sammelt die Natur neue Kraft und für die meisten von uns ist es ein Leichtes, sich von diesem Neuaufbruch berühren und anstecken zu lassen.
Der Sommer ist die Zeit, Früchte zu bringen, zu genießen, andere zu beschenken mit dem, was in uns heranreifen durfte. Und im Herbst heißt es loslassen. Nur dann kann Neues entstehen. Wie bei einem Laubbaum, der nichts für sich behalten möchte, der großzügig sein Gold an die Erde verschwendet, stellt sich auch für uns die Frage: Können wir loslassen? Was fällt uns schwer, was leicht? Können wir auch in den verwelkten Blättern und verfaulten Früchten noch Schönes entdecken?

Die Stars am Vogelhaus

Meditation am Vogelhaus? Ja, das Vogelhaus ist einer meiner liebsten Meditationsplätze. Was sich dort abspielt, berührt etwas in mir und stellt mir Fragen. Diese sind nicht immer angenehm, doch sie lassen mich hinschauen.

Noch vor einigen Wochen noch war unser Vogelhaus Treffpunkt der Amseln, Spatzen und Meisen. Es war ein geschäftiges Kommen und Gehen (naja, eher Fliegen), aber jeder der Piepmatze bekam sein Futter.

Headshots – nein danke!

Gestern nahm ich mir wieder mal etwas Zeit, um meinen Linkedin-Account anzupassen. Unter den Themen, die man als Nutzer auswählen kann, ist auch die Fotografie aufgeführt, als Spezialbereich die Headshot-Fotografie.
Es scheint, der Begriff hat sich inzwischen bei uns eingebürgert und und gehört wie selbstverständlich zum Vokabular der Fotografie – selbst bei Fotograf*innen, die ich ansonsten sehr schätze wegen ihrer achtsamen Haltung.

Osterhasen Beziehungskisten

Da stehen sie nun rum, die Vier. Ratlos, zweckentfremdet, nicht mal in Kurzarbeit, sondern ausgemustert. Eigentlich waren sie ja gedacht als Mitwirkende beim Osterfrühstück mit unseren Freunden. Der Lockdown hat den Plan vereitelt. Ihnen andererseits die Zeit geschenkt, Klarheit in ihre Beziehung zu bringen, die alles andere als beständig und unverrückbar erscheint – gerade unter den erschwerten Bedingungen seit über einem Jahr.

Können meine Augen lächeln?

Augen lächeln hinter FFP2-Masken?

Ja, das gibt es – Augen lächeln hinter der Corona-Maske! Und diese Augen freuen sich, wenn sie entdeckt und wahrgenommen werden, auch mit der Kamera.

Astrid Heisinger, die ich sehr schätze als achtsame Fotografin und als wunderbaren Menschen, lädt euch ein zu einem Foto-Projekt, das ein Lächeln in unsere Augen und in unsere Herzen zaubern kann. 

Von der Welle erfasst

Die WelleScherben und Edelsteine

Wie hunderte Male vorher fiel heute beim Frühstück mein Blick auf das Leinwandbild in unserem Esszimmer. Eine Künstlerin aus Vohenstrauß hat es angefertigt und bereits als ich es zum ersten Mal sah, hat es mich fasziniert. Die Glasscherben aus dem Gardasee, die dynamische Welle, das zugrundeliegende Blau…

Heute Morgen habe ich das Bild neu entdeckt.

Sind wir nicht alle Teil einer solchen Welle? Unterwegs als Scherben zerbrochener Hoffnungen und Träume, zerbrochen an bitteren Erfahrungen und wieder glattgeschliffen vom Leben zu Edelsteinen und zu neuer Schönheit geboren.

Kontakt

Georg Schraml
Limesring 20a
85104 Pförring

Tel. 08403-9395471